Bau Photovoltaik Holzhausen genehmigt
Der Zweckverband Abfallwirtschaft Westsachsen erhielt am 21. Februar 2023
die Genehmigung zum Bau und zum Betrieb einer Photovoltaikanlage auf der
ehemaligen Deponie Holzhausen von der Landesdirektion Sachsen.
Heiko Rosenthal, Bürgermeister und Beigeordneter für Umwelt, Klima, Ordnung
und Sport der Stadt Leipzig sowie Verbandsvorsitzender des ZAW und der
Geschäftsleiter des ZAW, Herr André Albrecht freuen sich über das zügige
Genehmigungsverfahren und bedanken sich bei allen Verfahrensbeteiligten für
die konstruktive Zusammenarbeit. Der ZAW verbindet mit dieser Entscheidung
die Hoffnung, auch im parallel geführten Verfahren zur Deponie Seehausen zügig
in die Umsetzung zu kommen.
Heiko Rosenthal betont: „Diese nachhaltige und sinnvolle Nutzung eines
stillgelegten Deponiegeländes zur Erzeugung von klimaneutraler Energie als
erstes regionales Projekt auf einer Deponie ist sehr bedeutsam für die Erreichung
der Klimaziele der Stadt und des Landkreises Leipzig. In diesem Zusammenhang
erinnert er an die Beschlüsse des Stadtrates zur Ausrufung des Klimanotstandes
am 30. Oktober 2019 und zum aktuellen Energie- und Klimaschutzprogramm
2030 am 13. Oktober 2022, wo sich die Stadt Leipzig zu umfangreichen
Klimaschutzmaßnahmen bekannte. Im Juli 2022 wurde parallel das Integrierte
Klimaschutzprogramm des Landkreises Leipzig und Kommunen beschlossen.
Die Westsächsische Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG (WEE), eine
Beteiligungsgesellschaft der Stadtwerke Leipzig GmbH und der
Tochtergesellschaft des ZAW, der Westsächsischen Entsorgungs- und
Verwertungsgesellschaft mbH, wird die Anlage errichten und betreiben. 14 Mio.
Euro plant die WEE auf dem 12 ha großen Holzhausener Deponiegelände in den
Ausbau von erneuerbarem Strom in Form von 31.200 PV- Modulen mit einer
Nennleistung von bis zu 14 MWp zu investieren. Diese Strommenge ist
rechnerisch ausreichend für 4.000 Haushalte.