Entsorgung von Dachpappe
Dachpappen können mit asbesthaltigen Fasern belastet sein, wenn sie von alten Dächern stammen. Bitte beachten Sie dazu unsere Informationen.
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Entsorgung von Dachpappe durch Einwohner und Gewerbekunden
Einwohner der Stadt Leipzig und des Landkreises Leipzig sowie gewerbliche Kleinmengenerzeuger aus dem Verbandsgebiet können ihre Dachpappen-Abfälle bis zu einer Obergrenze von zwei Tonnen im Jahr in unserem Kleinanliefererbereich entsorgen.
Hierfür fallen Kosten von 483,80 Euro je Tonne an. Das Mindestentgelt pro Wiegevorgang von Dachpappe beträgt 40,00 Euro.
Hinweise für Gewerbekunden
Wenn Sie als gewerblicher Kunde Dachpappen entsorgen wollen, ist es entscheidend, ob diese krebserzeugende Fasern (z.B. Asbest) enthalten oder nicht. Dies lässt sich nur durch eine repräsentative Beprobung und anschließende Laboranalyse feststellen.
Wenn Sie beispielsweise als Dachdecker arbeiten und Ihren Kunden Abbrucharbeiten anbieten, dann sollten Sie die Kosten und Zeitaufwände für eine entsprechende Analyse pro Charge einkalkulieren.
Entsorgung von Dachpappe OHNE Asbest
Ergibt die Analyse, dass es sich bei Ihren Abfällen um asbestfreie Dachpappen handelt, dann kommen diese für eine höherwertige Entsorgung, also zum Beispiel eine thermische Verwertung oder ein Recycling infrage.
Gern können Sie sich an uns wenden für weiterführende Informationen dazu.
Entsorgung asbesthaltiger Dachpappe
Da alternative Entsorgungswege Vorrang haben, dürfen wir auf der Zentraldeponie Cröbern lediglich asbesthaltige Dachpappen zur Beseitigung annehmen, jedoch nur nach Genehmigung durch die Landesdirektion Sachsen, die wir als zuständige Behörde im Einzelfall kontaktieren.
Sie benötigen vor Anlieferung einen sogenannten Entsorgungsnachweis, den wir Ihnen gern ausstellen. Wenden Sie sich vorab bitte an
Claudia Wutke
Westsächsische Entsorgungs- und Verwertungsgesellschaft mbH
claudia.wutke@wev-sachsen.de
Bei weiteren Fragen können Sie sich selbstverständlich an unsere Abfallberatung unter